03.06.2010

Ein Werk Gottes (2004) [Kurzkommentar]


Auf Tele 5 lief heute nachmittag das Drama "Ein Werk Gottes" mit Alan Rickman (Stirb Langsam; Harry Potter) und Mos Def (16 Blocks; Abgedreht).

Der Film ist nach einer wahren Geschichte aus den 30er Jahren, zur Zeit der Rassentrennung in Amerika. Es ging um den schwarzen Schreiner Vivien Thomas, der als Aushilfe für Doktor Alfred Blalock in einem Krankenhaus anfing. Dr. Blalock forschte gerade an einem Weg, am offenen Herzen zu operieren. Als er bemerkte, dass seine Aushilfe, die eigentlich nur dafür da war um zu putzen und um sich um die Versuchshunde zu kümmern, eine gutes Wissen zu dem Thema aufwies, lies Blalok sich bei seinen Testoperationen von Thomas beraten und helfen.
Sie arbeiten jahrelang zusammen und kommen der Lösung immer näher, doch die Rassentrennung stellt ihnen und vorallem Thomas immer wieder ein Bein.

Neben dem ganzen Billig-Monstermüll zeigt Tele 5 also auch mal ein wenig Qualitätskost.
"Ein Werk Gottes" ist ein klasse inszeniertes Drama über Rassismus, Freundschaft und natürlich Medizin. Das Thema war interessant und selbst wenn man von dem ganzen Medizingeschwafel kaum was versteht, wurde es nie langweilig denn man hat sich immer gefreut, wenn einer der beiden Protagonisten einen Geistesblitz hatte. Überhaupt kamen die beiden Hauptpersonen sehr sympathisch rüber und spätestens am Ende hatte man wirklich das Gefühl als würde man die beiden richtig gut kennen.
Da die Geschichte ja auch noch wahr zu sein scheint, kann ich sogar sagen, dass ich mal wieder was gelernt habe.
Vivien Thomas und Alfred Blolak hat es wirklich gegeben und sie haben die moderne Herzoperation eingeleitet.

Sehr gut gemachtes, viel zu unbekanntes Drama. Auf jedenfall sehenswert!


Ich vergebe 7 von 10 Punkten.

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