25.10.2011

DVD-Update - 25.10.2011 [PART 1]

My Date With Drew (2004)

"My Date With Drew" war schon länger auf meiner Wunschliste.
Es handelt von dem Typen Brian Herzlinger, der in einer Quizshow 1100 $ gewann, wobei die geldbringende Antwort "Drew Barrymore" war. Nun hat er sich vorgenommen, mit den 1100 $ innerhalb eines Monats ein Date mit seiner großen Kindheitsliebe Drew zu arrangieren.

Ich schwärmte selber früher sehr für Drew und sie war auch einer der ausschlaggebenden Gründe, wieso ich "Batman Forever" so mochte. Deshalb und weil ich einfach solche simplen Low-Budget Filme mag, freute ich mich schon sehr auf den Film.
"My Date With Drew" ist ein simpler Film: Es gibt ein Ziel und das gilt es zu erreichen. Und das ist was ich daran mag. Man kann der Sache mit Leichtigkeit folgen und ist trotzdem interessiert ob und wie er seinen Traum erfüllt.
Das Ende hat mich hinterher wirklich zum Lächeln gebracht und der Film war sein Geld wert.

Also eigentlich gibt's nicht viel zu sagen. Wenn der Film für dich interessant klingt, greif zu!

Ich vergebe 7 von 10 Videokameras!




Police Story & Police Story 2 (1985 + 1988) [Box]

Irgendwann vor einigen Jahren, als ich noch eigentlich gar keine DVDs gesammelt hatte hatte ich mir mal vorgenommen, alle Jackie Chan Filme zu sehen. Schon früher war ich ein extremer Jackie Fan und musste jeden seiner Filme sehen, wenn er im TV lief.
Über die Jahre sammelten sich dann zwar JC Filme auf meiner Wunschliste, aber irgendwie bestellte ich nie welche. Zum einen, weil Filme wie "Die Schlange im Schatten des Adlers" wirklich teuer sind und viele Filme gibt es nur geschnitten in Deutschland. Und auch wenn es oft "nur" gekürzte Dialoge sind, ich seh lieber die ganze Fassung.

Als ich dann vor kurzem bemerkt habe, dass "New Police Story" wirklich der einzige Jackie Chan Film in meinem Besitz ist, wusste ich sofort, dass sich das endlich ändern muss.

Kurz darauf bestellte ich "Police Story" 1 und 2 in dieser Box. Der Preis war niedrig und die Fassung ist ungekürzt. Und es hat sich so was von gelohnt!

Ich kopiere mal die Zusammenfassung von Ofdb.de, da ich es selber nicht besser beschreiben könnte:
Police Detective Kevin (Jackie Chan) hat es geschafft, den mächtigen Drogenboss Chee endlich hinter Gitter zu bringen und dessen Sekretärin als Zeugin der Anklage zu gewinnen. Doch Kevin hat sich zu früh gefreut: Am Tag der Gerichtsverhandlung ist die Zeugin spurlos verschwunden und Chee wird aus Mangel an Beweisen wieder freigelassen. Vom Polizeichef degradiert, Chee's Killer auf den Fersen und plötzlich auch noch selbst unter Mordverdacht, muss Kevin schnellst möglich den Schuldigen entlarven, um ungeschoren aus der Sache herauszukommen ...

Was so geil an der Box ist, alle ehemals rausgeschnittenen Szenen sind eingefügt worden mit Originalton und Untertitel. Und obwohl die deutsche Synchronisation doch sehr komisch ist, der Film selber und vorallem die Kampfszenen sind einfach nur der hammer.
Vorallem "Police Story 2" hatte ein unglaublich cooles Finale und "Police Story 1" beinhaltet einen von Jackie Chans berühmtesten und krassesten Stunts. Er erlitt mehrere Verletzungen wie Knochenbrüche und Verbrennungen nur durch diesen einen Stunt und wäre fast gestorben. Seit dem Stunt hat er ein Stück Plastik im Schädel.

Die Filme sind definitv sehenswert und diese Box ist sehr zu empfehlen. Jackie Chan vom Feinsten und ein Muss für jeden Martial Arts-Fan!
Ach ja, außerdem kann man super Trinkspiele mit den beiden Filmen machen: Einfach jedes mal was trinken wenn Glas zerbrochen wird. Oder für Profis: Jedes mal trinken wenn jemand den Namen Kevin sagt.

Ich vergebe 8 von 10 Pistolen!




G.I. Joe - Geheimauftrag
Cobra (2009)
Also ich habe irgendwann schon mal Teile von der originalen G.I.Joe Serie gesehen, aber ich werde den Film jetzt nicht damit vergleichen und hab keine Ahnung, ob es eine würdige Verfilmung ist oder so. Ich wollte den Film auch nicht sehen, weil ich ein G.I. Joe-Fan bin. Ich fand einfach der Trailer sah cool aus und das war's.
Jedenfalls handelt "G.I. Joe" von der titelgebenden amerikanischen Spezialeinheit die ganz einfach dafür da ist, Amerika vor Terroristen zu schützen. Viel Story hatte der Film aber im Prinzip nicht. Naja, da war wahrscheinlich schon irgendwas, was eine Story darstellen sollte, aber das interessiert keinen. G.I. Joe ist einfach kein Franchise in dem man gut durchdachte Plots erwarten kann. Eigentlich ging es immer nur um Explosionen, Patriotismus und klischeehafte Bösewichte.
Dementsprechend hoffte ich zumindest hier auch eigentlich auf nichts weiter als coole Action, die aber nicht geboten wurde. Es gab einige Actionszenen, aber die waren nichts atemberaubendes. Hat man alles schon gesehen oder es war einfach zu schlecht gemacht und mit zu vielen Logikfehlern gespickt, dass es keinen Spaß macht zuzugucken.
G.I. Joe ist vielleicht nicht gerade das, was man mit Logik zusammenbringt, aber trotzdem... Wenn man schon eine Realverfilmung macht sollte es wenigstens auch ein wenig real wirken.
Besonders eine Verfolgungsjagd auf den Straßen Londons (Ich glaube jedenfalls, dass es London war), in der die G. I. Joes in Roboteranzügen den Bösewichten hinterher rennen und jede Menge Autos dabei schrottreif gemacht werden und mit viel Schwung durch die Luft fliegen... Allein der Gedanke wie viele Zivilisten dabei umgekommen sind lässt die Fähigkeiten Amerikas bester Anti-Terror Einheit stark anzweifeln.
Außerdem gab es noch so Sachen wie falscher Bekleidung am Nordpol, mit der jeder andere Mensch sofort erfrieren würde oder der Katana schwingende Ninja der immer weiße Kleidung trug, die aber NIE dreckig wurde. Nicht ein einziger Blutfleck. Selbst am Schwert war so weit ich mich erinnere nur in einer einzigen Szene Blut.
Und dann gab es noch diese klischeehafte Hintergrundgeschichte der Hauptperson. Seine Ex-Freundin wechselte nämlich zu den Bösewichten über. Aber als es dann hart auf hart kommt und der Protagonist in der Klemme steckt, entscheidet sich die böse Ex dann kurzzeitig doch wieder auf die gute Seite zu kommen. Das war von Anfang an vorhersehbar...
Außerdem ging mir die ganze Technik auf den Sack. Verzweifelt hat man versucht den Film cool und modern darzustellen in dem man überall unglaublichste Technologie hinpackte und tausend Hologramme benutzte. Viel zu übertrieben und nervig.

Das einzige gute an dem gesamten Film waren die Flashbacks der beiden Ninjas, der eine der immer weiß trägt und sein Halbbruder aus der gegnerischen Fraktion.
In den Flashbacks ziehen die Kinder nämlich ziemlich coole Jackie Chan-artige Martial Arts-Szenen ab die interessanter waren als alles, was die erwachsenen Versionen gemacht haben.

"G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra" ist Popcorn-Kino der billigsten Art. Viel Bumm Bumm, nichts dahinter. Und selbst das Bumm Bumm war es meiner Meinung nach nicht wert. Ich war durchgehend gelangweilt. Das einzige was mich daran hinderte den DVD-Player auszuschalten, waren die Flashbacks.

Ich vergebe 4 von 10 Punkten.




Dragon Lord (1982)
Eine weitere Jackie Chan DVD um mehr Martial Arts in meine DVD-Sammlung reinzukriegen.
Auf diesen Film kam ich durch eine Top 10 Liste der 10 besten Jackie Chan Kämpfe von James Rolfe aka The Angry Videogame Nerd. (Link)

Die Story ist ziemlich an mir vorbeigegangen. Es geht um die beiden jungen Männer Dragon Ho (Jackie Chan) und Chowboy. In ihrer ruhigen Stadt haben wohl irgendwelche Banditen vor einen verbotenen Schatz oder ähnliches zu verscherbeln und die beiden Protagonisten kommen irgendwie dazwischen.

Naja, viel zu sagen habe ich dazu eigentlich gar nicht. Der Film ist ziemlich eindruckslos. Die Story dümpelt so vor sich her, während Dragon und Chowboy sich fast gegenseitig umbringen, als sie mit einer gefundenen Waffe herumhantieren und streiten sich um ein Mädchen etc.
Wirklich das einzige interessante ist der Endkampf, welcher es auch war, der in James Rolfes Top 10 Liste war und durch den ich auf den Film gekommen bin, zwischen Dragon, Chowboy und dem Hauptbösewichten. Es spielte in einer alten Mühle, so weit ich mich erinnere und ist gewohnt lang, hervorragend choreografiert und wie man es kennt hat Jackie mal wieder einige schmerzvolle Stürze für den Kampf über sich ergehen lassen.

Der Film im Ganzen ist ganz okay aber wirklich nichts besonderes, allerdings ist der finale Kampf wirklich gut und allein deshalb ist der Film schon einen Blick wert.

Ich vergebe 7 von 10 Heuballen.




BASEketball (1998)
Ein Spielfilm von und mit den beiden Erfindern von "South Park": Trey Parker und Matt Stone.
Dieser Film hat eine der längsten Zusammenfassungen die ich je auf ofdb.de gesehen habe.
Ich persönlich würde es ja einfach so erklären: Trey und Matt spielen zwei typische Nichtsnutze die durch Zufall eine neuer Sportart, das Baseketball, erfinden und zu Superstars werden. Im Laufe der Zeit wird die Sportart zur beliebtesten Sportart weltweit und Trey und Matt amtierende Weltmeister. Doch dann bricht ein Streit zwischen beiden aus und die Traumkarriere scheint am Ende zu sein.

Joah... um es mal so zu sagen: Der Film ist ja ganz nett, aber es ist so gut wie nichts hängen geblieben (was komisch klingt, da laut ofdb. de ja so viel in dem Film passiert).
Die Sportart selber war ja eigentlich ganz lustig. Im Grunde geht es nämlich nur darum einen riesigen Baseball in einen Basketballkorb zu werfen und das gegnerische Team hat die Aufgabe den Werfer abzulenken mit komischen Grimassen, "Deine Mutter"-Sprüchen oder sonst was. Eigentlich gab es viel Freiheit was Matt und Trey hätten abziehen können, aber es wurde ziemlich bald uninteressant.
Naja, wie auch immer.

"BASEketball" ist kein schlechter Film. Er dümpelt wie sehr viele andere Komödien noch knapp über dem Durchschnitt. Es ist sehr interessant die South Park Erfinder als Schauspieler und ihren Humor mal in einem Spielfilm zu sehen, aber ansonsten ist es nichts besonderes.
Kann man sich mal ansehen, muss man aber nicht.
Ich vergebe 6 von 10 riesigen Baseballs.



Under Control (1999)
Ein weiterer Jackie Chan-Film und der letzte in diesem Update.
"Under Control" ist ein etwas anderer Jackie-Film. Am Ender der 90er waren Jackie's beste Filme schon längst gedreht worden. Wenn Chan-Fans über seine besten Filme reden dann wird auf jedenfall kaum das 21. Jahrhundert erwähnt und so ist auch dieser Film insgesamt eher schlecht bewertet und relativ unbekannt.

Worum geht's? Es geht um Bu, die eine Flaschenpost aus dem Meer fischt, mit einer herzerwärmenden Nachricht eines Mannes, der die große Liebe sucht. Sofort reist Bu nach Hong Kong zu reisen und den Sender dieser Flaschenpost zu finden. Diesen findet sie auch, doch wie sich herausstellt ist es ein schwuler Mann namens Albert (und einer der besten Charakter in sämtlichen Jackie Chan-Filmen). Enttäuscht davon nicht ihren Traummann vorzufinden nistet sie sich vorerst bei ihrem neuen Freund ein. Kurz darauf trifft sie den verwöhnten, reichen Mann C.N. gespielt von Jackie Chan. Sie ist vollkommen hin und weg von ihm und versucht mithilfe ihres schwulen Freundes ihn für sich zu erobern.
Noch dazu kommt, dass Bu für eine verschwundene Tochter eines Gangsters ist und jemand bewaffnete Männer schickt, um sie zu holen. Für Bu's Verteidigung ist natürlich C.N. zuständig.

Wie schon gesagt ist dies ein etwas anderer Jackie Chan-Film. Der Film ist voller Witze und weniger Kampfaction. Aber keine Angst, Jackie Chan sitzt nicht nur rum. Neben einigen anderen gewöhnlichen Gangster, die Jackie verprügelt, gibt es nämlich noch diesen amerikanischen Kickboxer Alan, gespielt von Bradley James Allan, der verzweifelt nach einem würdigen Gegner sucht.
Jackie und Alan kämpfen mehrmals gegeneinander und die Kämpfe sind der Hammer. Vorallem der finale Kampf ist ein Must-See für Jackie Chan Fans.
Die feine Mischung aus Comedy und gewohnt guter Kampfchoreografie ist es, was diesen Film so toll macht. Vorallem der schwule Albert war keine Sekunde langweilig.

Es ist kein klassischer Jackie Chan-Film, aber auf jedenfall sehr unterhaltsam. Vielleicht nicht für jeden das richtige, aber ganz ehrlich: Den finalen Kampf sollte sich wirklich jeder Jackie Fan mal ansehen.
Warum der Film so niedrige Wertungen bekommen hat (5.6 auf imdb.com) ist mir ehrlich gesagt nicht so ganz klar. Ich hatte Spaß mit dem Film und werde ihn ganz sicher nochmal sehen.

Ich vergebe 7 von 10 Flaschenposts! (Schreibt man so die Mehrzahl von Flaschenpost?)




Ben X (2007)
"Ben X" ist ein niederländisches Drama über den Jungen Ben, der am Asperger Syndrom leidet. Er kommt mit der realen Welt nicht zurecht und sucht Zuflucht im MMORPG "Archlord". In der Online-Welt ist er das, was er im wahren Leben nicht ist: Er ist ein mutiger Abenteuerer, reist mit seiner Freundin Scarlite umher und bewältigt Quests aller möglichen Art.
Im echten Leben wird er nur gehänselt, weil er nicht weiß, wie er sich benehmen soll. Ben kommt einem vor wie ein Alien, dass hierhergekommen ist um die menschliche Spezies zu studieren, aber nichts versteht.
Irgendwann wird ihm alles zu viel, er verlässt die Online-Welt und macht sich auf dem Weg um Scarlite zu treffen, bei der er sich Hilfe erhofft.

"Ben X" hat auf jedenfall eine interessante Story, so viel sei gesagt. Und die Hauptrolle Ben, gespielt von Greg Timmermans, ist wirklich sehr gut rübergekommen.
Verschiedene Elemente des Online-Games wurden ziemlich cool in den Film eingebaut und der Film hat ein gutes Ende.
Allerdings gibt es hier und da ein paar Längen.

"Ben X" ist kein Film, den man immer wieder sehen kann, aber wer sich für Filme über MMORPGs interessiert kann es sich ruhig mal ansehen. Wer sich für Soziopathie interessiert ist hiermit auf jedenfall bestens beraten.

Ich vergebe 6,5 Kruzifix Dolche.


Batman Vs. Dracula: The Animated Movie (2005)
Der Pinguin und der Joker brechen aus dem Arkham Asylum aus. Auf einem Friedhof sucht der Pinguin dann einen angeblichen Schatz und weckt aus Versehen Dracula aus einen sehr langen Schlaf. Nun muss Batman nicht nur den Pinguin und Joker wieder einfangen, sondern auch den Dracula selbst loswerden.

Dieser Film ist leider nie in Deutschland rausgekommen. Zum Glück habe ich dafür den regionalcodefreien DVD-Player. Kostete nicht viel den Film aus Amerika zu importieren.
"Batman Vs. Dracula" ist auf jedenfall ein cooler Film. Fledermausmann gegen Fledermausmann ist sowieso cool und zur Abwechslung gibt es dann noch den Pinguin und den Joker zwischendruch, die aber natürlich auch nicht vor Dracula sicher sind.
Besonders cool war der Pinguin. Er ist fies, lustig und gibt einen super Handlanger für Dracula ab.

Dracula gegen Batman ist auf jedenfall ein Kampf der einfach geschehen musste und ich bin froh, dass er so gut gemacht wurde. Die Charaktere sind cool und die Animation ist gut.
Jeden Batman-Fan zu empfehlen!

Ich vergebe 7 von 10 Vampirzähnen!


Indiana Jones Quadrilogy Box (1981 - 2008)
Früher als Kind fand ich die Indiana Jones Filme immer absolut langweilig, bis ich "Jäger des verlorenen Schatzes" dann vor ein paar Jahren nochmal sah. Ich war positiv überrascht und sah kurz darauf auch direkt die anderen. Alle drei Filme gefielen mir wirklich gut, nur der vierte Teil hätte nicht sein müssen.

Jedenfalls habe ich mir dann dieses Jahr endlich die Indiana Jones Box mit allen Filmen zugelegt. Es sieht sehr gut im Regal aus und ich kann mir nach Han Solo den coolsten Harrison Ford Charakter immer wieder ansehen!

Ich vergebe 8 von 10 Peitschen!







Jackass 3D (2010)
Also großer Jackass-Fan musste ich diesen Film natürlich unbedingt sehen und besitzen. Als die DVD dann endlich billiger wurde schlug ich sofort zu.

Fiel zu erzählen gibt es eigentlich nicht. Die typischen Jackass-Leute machen wieder allen möglichen Scheiß, einiges davon extra auf die 3D Kameras ausgelegt, von denen man auf der DVD-Version aber nichts hat. Es war aber trotzdem sehr unterhaltsam. Einer meiner Favoriten war der Parkour durch jede Menge von der Decke hängenden Tasern.
Und wer sich erinnert im letzten Film hat Knoxville Bam Margera höllische Angst eingejagt, als er ihn mit einer Kobra einsperrte. Ich habe immer gehofft, dass sie das im nächsten Film wiederholen würden, nur noch größer! Und siehe da, sie haben es getan!! Saugeil.

Ich bin zwar immer noch sauer, dass ich den Film nicht im Kino sehen konnte, aber die DVD war auch ganz cool.
Ich vergebe 8 von 10 Tasern!


Außerdem habe ich mir noch die Jackass Volume 2 DVD geholt. Mir fehlen nur noch Jackass 3.5 und Volume 3 und ich habe sämtliches Jackass Zeug auf DVD.





19.10.2011

Homevideo (2010) [Review]

Homevideo (2010)
Das Erste zeigte heute am 19.10.11 das deutsche Drama "Homevideo". Normalerweise mache ich einen Bogen um deutsche Filme, speziell wenn es sich um Dramen handelt und noch dazu spezielle Filme für's Fernsehen. Gute deutsche Filme die ich kenne kann ich an 2 Händen aufzählen und "Homevideo" ist ganz sicher kein "Das Boot" oder Ähnliches, aber aus dem grauen Meer der deutschen Filmproduktionen die voller o8/15-Kacke und ausgelutschten Familienproblemen besteht sticht "Homevideo" auf jedenfall hervor.

Es geht um den 15-jährigen Jungen Jacob Moormann. Eigentlich ein normaler Junge. Geht auf's Gymnasium, hat aber nicht die besten Noten. Ist ein wenig schüchtern und traut sich nicht seine große Liebe anzusprechen, hat aber seine Gruppe an Kumpels.
Irgendwann schafft er es dann eine Beziehung zu seinem Schwarm herzustellen.
Eines Tages (aus unerklärlichen Gründen) dreht er ein Video, dass niemand sehen sollte, doch ünglücklicherweise gerät die Chipkarte mit dem Video in die falschen Hände und schon bald befindet sich das Homevideo im Netz.
Er wird zum Mobbingopfer Nr. 1 an seiner gesamten Schule, seine "Freundin" weiß nicht was sie von ihm halten soll und zu allem Überfluss trennen sich auch noch seine Eltern.

Ja, Familienprobleme und erste Erfahrungen mit Freundinnen sind sehr beliebt in der deutschen Dramen-Szene. Außerdem ist Cybermobbing in den letzten Jahren sehr beliebt geworden und wurde auch schon einige Male in Filmen thematisiert. Daher dachte ich zu aller erst, dass es sich hierbei tatsächlich mal wieder um eines dieser durchschnittlichen Filme ist, der so interessant ist wie ein Ball der so oft hin- und hergeschossen wurde, bis er kaputt ging.
Der Charakter des schüchternden, verwirrten Jugendlichen wurde auch schon etliche male verkörpert, aber es war auf jedenfall eine gute Darstellung. Der Vater von Jacob Moormann, gespielt von Wotan Wilke Möhring (Operation Walküre) - der vom Aussehen her sehr dem Ex-Profi-Skater Tony Hawk ähnelte - war sehr realistisch. Er war spürbar selbst überfordert mit der Situation, doch versuchte sein bestes um Jacob zu helfen. Dabei wechselt er von Wut, über Verzweiflung bis hin zu Optimismus und bringt alles gut rüber.
Abgesehen von den guten schauspielerischen Leistungen waren es außerdem die kleinen Twists die den Film halfen vom Rest abzuheben. Außerdem schaffte es der Film (zumindest größtenteils) sehr realistische Dialoge gut rüberzubringen. Und noch viel wichtiger auch ausschlaggebende Taten folgen zu lassen. Viele deutsche Filme sind voller unglaubhafter Dialoge, die sich alles andere als eine echte spontane Unterhaltung anhören und leiden an tatsächlichen Taten. In "Homevideo" gibt es jedenfalls eine gute Mischung aus Dialogen und tatsächliche Geschehnissen.
Ich hätte allerdings sehr gerne mehr vom Täter selber gesehen. Ziemlich bald sieht man von ihm nämlich nur noch wenig und wenn doch, dann hat er kaum Text. Man konnte nie wirklich sicher gehen, ob es ihm hinterher doch leid tat und er es bereut oder ob es ihm total egal ist. Es gab da vielleicht die ein oder andere Andeutung, aber mir war das nicht genug. Vielleicht wurde es mit Absicht offen gelassen für eigene Interpretation, aber ich hätte trotzdem lieber mehr gesehen.

[Spoiler Anfang!]Das Ende ist nicht von vorneherein 100% zu erwarten. Ich selber war mir bis zum Ende hin nicht sicher, was nun geschieht. Ich bin mir dennoch nicht sicher, ob das Ende so eine gute Wahl war. Es war auf jedenfall sehr stimmig, doch hätte man sogar wenigstens ein halbes Happy End machen können; das wäre für manche vielleicht verträglicher gewesen.
Bis zum Ende hin erinnerte mich der Film auch ein wenig an "Ben X", in dem es um einen soziopathischen Jugendlichen geht, der auch gemobbt wird und am Ende entscheidet seinen Selbstmord zu faken und ein neues Leben anzufangen. "Homevideo" ist in der Beziehung härter.[Spoiler Ende!]

Also eins ist klar, "Homevideo" ist gewissermaßen rücksichtslos hart und das macht es nur noch realistischer.
Es ist ein überraschend gutes deutsches Drama und ich bin froh mal wieder was Gutes aus meinem Heimatland gesehen zu haben. Es sticht sehr aus dem Einheitsbrei der deutschen Filmkunst heraus. Nochmal würde ich "Homevideo" wahrscheinlich nicht sehen, aber es ist sehr zu empfehlen zum einmaligen Ansehen.

Ich vergebe 7 von 10 Videokameras!

26.06.2011

Song of the Week

Hab letztens total abgefuckte Stepmania Mods gesehen. Ich komm ja nicht mal mit den einfachsten Songs klar und das hier ist echt Zeug, dass eigentlich nur Asiaten können dürften. Manche dieser Stepmania Mods sind so krass, das sie richtig spannend wie Filme sind. XD Außerdem lernt man so ziemlich coole Musik kennen.

Hier ist so was:

Floating Darkness... von Tatsh

2:35 ist meine Lieblingsstelle. :P Episch.


Hier auch noch eine saubere Version des Songs:



Ich bleibe lieber bei AudioSurf und Frets on Fire, was Musikspiele angeht! XD

DVD-Update - 26.6.11

The Wrestler - Ruhm. Liebe. Schmerz (2008)
"The Wrestler" stand nun schon seit 2008 auf meiner Wunschliste. Auch wenn ich erst in den letzten Monaten wirklich zum Wrestling-Fan geworden bin, reizte mich die ernste Story über das Leben eines Profi-Wrestlers sehr.
Wie gewöhnlich wartete ich, bis die DVD billiger wurde und zusammen mit meinem neu-entdeckten Interesse fürs Wrestling landete der Film dann in meinen DVD-Player.

Es handelt vom Wrestler Randy "The Ram" Robinson, für den das Wrestling sein ganzes Leben ist. Als er langsam erkennt, dass er zu alt für die Show geworden ist und sich zurückzieht versucht er verzweifelt sich ein neues Leben aufzubauen, findet aber keinen so rechten Lebensinhalt. Sein Augenstern, die Stripperin Cassidy arbeitet nach dem Motto keine starken Beziehungen mit Kunden zu haben und Randys Tochter Stephanie will erst recht nichts von ihm hören.
Obwohl sein Arzt ihm strengstens davon abrät, kehrt er aus tiefster Sehnsucht zum Wrestling zurück im Wissen, dass dies sein wahres Leben ist.

Also, "The Wrestler" ist ein gut gespieltes Drama, so viel ist klar. Mickey Rourke, der den abgewrackten Wrestler spielt kriegt die Rolle wirklich gut hin und auch Evan Rachel spielt sehr glaubhaft.
Was außerdem sehr gut war, sie haben das Wrestling ziemlich realistisch dargestellt. Sie haben gezeigt, wie die Wrestler sich vor dem Kampf absprechen und sich nachher auch gegenseitig auf die Schulter klopfen und zur gutgemachten Show loben, wie es auch wirklich ist.
Es war eigentlich alles in allem ein ganz interessanter Film.
Was ich allerdings seltsam fand, war ein Wrestling-Match, in dem sich "The Ram" und sein Gegner mit Tackern, Stecknadeln etc. bekämpft haben. Okay, das kommt schon mal vor, vorallem in diesen kleineren Wrestling-Vereinen in denen Randy arbeitet. Aber das seltsame war, wie ich finde, dass sich Randys Gegner sich immer erst selbst mit zum Beispiel dem Tacker verletzt hatte und dann erst Randy. Er hat sich eigentlich selbst mehr Schaden zugefügt, als Randy ihm zufügte. Das kam mir ziemlich seltsam vor und den Charakter konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Zum Glück war der Kerl aber auch nicht so wichtig.

Das einzige, was mich wirklich enttäuscht hat, war das Ende. (!!!Achtung Spoiler!!!)
Am Ende sehen wir "The Ram" zum letzten Mal zum Wrestling zurückkehren. Obwohl sein Arzt es ihm strengstens "verboten" hatte und Randy schon einmal fast an den Folgen der Überanstrengung gestorben ist, will er einfach zurück zu dem, was sein Leben ausgemacht hat. Zurück in den Ring, umjubelt von seinen Fans für das, was er immer getan hat: Wrestling! Der Kampf macht ihm sehr zu schaffen und nicht alles läuft hundertprozentig nach Plan. Es wird deutlich, dass Randy's Körper langsam nicht mehr ganz mitmacht und er kommt dem Ende immer näher. Das letzte was wir sehen ist Randys Gegner auf dem Boden liegend und Randy auf dem obersten Seil stehend und abspringend. Noch bevor Randy landet, kommt ein Schnitt und die Credits fangen an. Man weiß nicht, ob er gestorben ist oder ob er vielleicht sogar überlebt und gewonnen hat. Es war einfach ein seltsames Ende. Ich kann zwar irgendwie sehen, was die Filmcrew damit vorhatte, aber ich glaube es gäbe wesentlich bessere Möglichkeiten. Viel dramatischer fände ich es auch, wenn wir zum Beispiel gesehen hätte, wie Randy auf seinen Gegner landet, ihn dann direkt pinnt und damit das Match gewinnt und dann erst stirbt. Am besten noch während er auf seinen Gegner liegt; das wäre vielleicht ein wenig makaber, aber hätte einen ziemlich einprägsamen Effekt auf den Zuschauer. Und mir gefällt die Sache, das Randy bei dem stirbt, was er am meisten geliebt hat und was sein gesamtes Leben ausgemacht hat und dann noch mit einem triumphalen Sieg als letzte Tat in seinem Leben. Aber so, wie der Film wirklich endete kommt es mir vor, als wären sie zu faul gewesen, sich noch was interessantes auszudenken oder so. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass sie wolten, dass es im Film nicht darum geht, ob er nun stirbt oder nicht, sondern wie er versucht sein Leben wieder in den Griff zu bekommen und doch stattdessen lieber wieder zum Wrestling zurückkehrt, weil das das einzige ist, was er wirklich konnte oder sie dachten einfach, der Zuschauer soll sich selbst den restlichen Teil denken. Aber egal was für Ansichten die Filmemacher hatten, ich finde, ein längeres Ende hätte wirklich mehr zum Film beigetragen, als so ein abruptes Ende. (!!!Spoiler vorbei!!!)

Alles in allem ist "The Wrestler" eigentlich ganz gutes Drama mit einem klasse Mickey Rourke, aber kein Film zum immer wieder anschauen und das seltsame Ende bringt einen riesen Minuspunkt ein, wie ich finde. Aber auf jedenfall sehenswert sowohl für Wrestling-Fans, als auch einfach Fans von glaubhaften Dramas!

Ich vergebe 7 von 10 Klappstühlen!





Die unendliche Geschichte (1984)
Oh Geez... Wer zur Hölle kennt nicht "Die unendliche Geschichte"? Ich habe den Film sicherlich hundertmal als Kind gesehen und ich liebte es. Ich erinnerte mich an Bastian, ich erinnerte mich an Atreyu, den ich immer so cool fand, ich erinnerte mich an den Steinbeißer, der mir immer sehr seltsam erschien, ich erinnerte mich an den komischen Buchverkäufer und an den fliegenden Hund Fuchur.

Woran ich mich nicht erinnerte war die Tatsache, dass es die meiste Zeit über einfach nur spannungslos ist, was sehr faszinierend ist. Es gibt all diese komischen Kreaturen die auch sehr gut in Szene gesetzt sind, aber irgendwie läuft alles an einem vorbei. Die einzigen wirklich erinnerungswerten Szenen sind hinterher die Szene, in der Atrejus Pferd in dem Sumpf stirbt, weil es zu viele traurige Gedanken hat und die Szene mit den Sphinxen, durch die Atreju hindurch muss.
Wobei das mit dem Pferd schon sehr seltsam ist. Erstmal kommt sie Szene schon sehr schnell, nachdem man Atreju und sein Pferd gerade kennengelernt hat. Man kann kaum Mitleid aufbringen, da es für den Zuschauer einfach irgendein Pferd ist. Lässt man einen Charakter in seinem Film sterben, sollte der Zuschauer den Charakter schon länger gekannt haben, um einen stärkeren Effekt zu kriegen. Oder man darf kein zu großes Ding daraus machen. Aber die Todesszene des Pferds wird ganz schön dramatisch hinausgezögert. Zweiter Kritikpunkt an der Szene ist das große "Warum". Laut dem Film geht in diesem Sumpf der jenige unter, der zu viele negative Gedanken hat. Was zur Hölle muss das Pferd für krasse Depressionen gehabt haben? Ich meine selbst Atreju geht nicht unter, nachdem sein treuer Gefährte starb und läuft zwar weinend, aber nicht ertrinkend weiter durch den Sumpf. Das Pferd muss als echt verdammt mies drauf gewesen sein. Aber warum? Hat seine Freundin ihn verlassen? Kann er seine Miete nicht mehr bezahlen? Hat er seine Seele dem Teufel verkauft und leidet deswegen an Depressionen? Keine Ahnung...
Aber der Film ist nicht vollkommen wertlos. Die verschiedenen Kreaturen sind immer noch der Hammer. Ich liebe solche Verkleidungen und Puppen und so etwas sieht man heutzutage leider kaum noch. Heute ist fast alles CGI...
Außerdem ist Atreju wirklich cool. Er war schon in meiner Kindheit ein wahrer Held für mich und das ist er auch heute noch.
Abgesehen davon ist am Film aber nicht viel dran, was ich nochmal sehen wollte. Ich lese lieber irgendwann endlich mal das Buch.

Alles in allem ist es ein Kultfilm, der filmtechnisch damals wie heute noch einige Augenschmause zu bieten hat, aber irgendwie fehlt ein wirklicher Spannungbogen und die meiste Zeit dümpelt die Story nur so vor sich hin. Teils ist es außerdem auch ziemlich cheesy, wie es damals halt so war und das Titellied ist einfach nur ein echt nerviger Ohrwurm.
Für Fans der Filme aus der Zeit bevor CGI Puppen und Verkleidungen ersetzte und Fans von Kult-Kinderfilmen ist der Film zu empfehlen. Ansonsten wohl lieber das Buch lesen.

Ich vergebe 6 von 10 Büchern.




WWE - Tombstone: Die unglaubliche Geschichte des Undertaker
Wie schon gesagt interessiere ich mich seit einiger Zeit fürs Wrestling und Mark Calaway, der den inzwischen legendären Wrestler "The Undertaker" spielt war schon immer mein Favorit. Auch schon bevor ich regelmäßig die Shows sah.
Wer ihn nicht kennt, der Undertaker (Zu deutsch: Der Bestatter) ist seit Anfang der 90er beim WWE und gilt wie gesagt als unbesiegbare Legende. Natürlich wurde er schon oft besiegt, aber momentan hält er einen Rekord von 19 unbesiegten Matches hintereinander.
Jetzt werden viele sagen: "Das ist ja sowieso alles nur Show und der Gewinner ist sowieso schon vorher festgelegt." Natürlich ist es nur Show und natürlich wird schon vorher bestimmt, werd gewinnt, aber seht das Wrestling doch einfach wie einen Film. Da ist auch alles schon vorher geplant und trotzdem ist es interessant. Denn auch Showwrestling besteht aus mehr als nur den Kämpfen. Es gibt etlich verschiedene Charaktere, ständige Überraschungen und Plot-Twists und es gibt immer Stories zwischen den Wrestlern. Sie kämpfen so gut wie nie einfach so. Es gibt immer einen vorgeschichtlichen Grund.

Jedenfalls, diese 3-DVD Box die ich mir gekauft habe beinhaltet die 21 "besten" Kämpfe des Undertaker in zeitlicher Reihenfolge von seinen Anfängen bis ins 21. Jahrhundert. Man erfährt über seine Partnerschaft mit Paul Bearer, der ihn irgendwann betrog, die Sache mit Undertakers Bruder Kane ist dabei und überhaupt sehr geile Matches.
Ich bin zwar noch bei Disc 2, aber das Geld hat sich jetzt schon gelohnt. Die DVD ist klasse gemacht, man erfährt immer zwischen den Matches, was so passiert ist und ein paar der Matches sind echt der Hammer. Mein Favorit war bisher das Hell-In-A-Cell-Match Undertaker Vs. Mankind mit Würfen vom Käfig auf den Kommentatorentisch, heftigen Moves und gottverdammte Reißzwecken! So was wie Reißzwecken im Ring sieht man heutzutage echt nicht mehr. Vielleicht ist die Box deshalb ab 18... Keine Ahnung.

Wer Wrestling-Fan ist - vielleicht sogar speziell Undertaker-Fan - sollte definitiv zuschlagen. Der Preis lohnt sich alle mal!!

Ich vergebe 9 von 10 Reißzwecken!




Zwölf Runden (2009)
"Zwölf Runden", der Actionfilm mit Wrestling-Star John Cena in der Hauptrolle. Ja, ich weiß... "Schon wieder Wrestling?" Keine Ahnung, was über mich gekommen ist. Aber so viel Wrestlingbezogenes wird sicher nicht nochmal in einem DVD-Update vorkommen.
Zurück zum Film:

"Zwölf Runden" handelt vom New Orleans Detective Danny Fisher - gespielt von John Cena. In seiner Vergangenheit nahm er den Dieb Miles Jackson fest, wobei Jacksons Freundin dabei durch einen Unfall starb. Miles schwört auf Rache und droht Danny Fisher ihn zu bestrafen für das, was passiert ist.
Später bricht Jackson aus dem Gefängnis aus und eines Tages wird Danny's Frau gekidnappt, sein Auto und sein Haus in die Luft gejagt. Danny erhält einen Anruf von Miles, der ihm erzählt, er müsse 12 Runden dieses "Spiels" überstehen, um seine Frau wiederzubekommen (Runde 1 und 2 waren allerdings schon das Kidnappen der Frau und das in die Luft jagen von Haus und Auto).
Sofort macht sich Danny Fisher auf die Jagd nach dem Entführer seiner Geliebten.

Bevor ich den Film bestellte waren mir drei Dinge klar: John Cena ist cool, die Story klingt interessant und die Bewertungen sind miserabel. Naja, okay, vielleicht nicht miserabel, aber schon überlegenswert. Aufgrund dessen erwartete ich nicht viel und abgesehen vom einmaligen sehen des Intros informierte ich mich kein bisschen über den Film.
Direkt zwei Tage nach der Bestellung kam der Film hier an und, naja... Der Film ist echt nicht schlecht!
Es gibt eine ordentliche Geschwindigkeit, keine einschläfernden Längen und Danny Fisher wurde in sehr interessante Situationen geschmissen. Klar, es gab ein paar Kontinuitätsfehler, aber das waren meistens nur Kleinigkeiten wie dreckige Kleidung die durch einen Schnitt wieder sauber wurden. Der größte Fehler war wohl in der Szene, in der Danny mit diesen übergewichtigen Billy im steckengebliebenen Aufzug ist und er eine Minute Zeit hat um sie beide zu retten, bevor der Aufzug in die Tiefe stürzt. Er selbst überlebt es natürlich, aber Billy geht drauf wobei deutlich wird, dass die gesamten 60 Sekunden abgelaufen sind. (Man kann den Countdown auf einem tragbaren DVD-Player im Film beobachten) Später wird allerdings erzählt, dass Miles den Aufzug ein paar Sekunden früher abstürzen lies als angekündigt, damit Danny Billy nicht mehr retten kann. Wäre eigentlich eine gute Idee gewesen, wenn da nicht die Sache mit dem sichtbaren Countdown wäre, der punktgenau auf 0 war, als der Aufzug abstürzte. Das passt also nicht so ganz.
Aber darauf muss man sich schon einlassen in dem Film. Dafür sind die Effekte wirklich geil. Es gibt viele, viele Explosionen und Autocrashs. John Cena wurden einige Fahrkünste beigebracht und die bringt er auch gut auf den Bildschirm.
Außerdem gab es eine ähnliche Verfolgungsjagd wie in "Gefährliche Brandung" in der der Protagonist durch Wohnungen, Gärten etc. rennt und springt. Zwar nicht so cool wie im Film mit Keanu Reeves und Patrick Swayze aber immer noch sehr unterhaltsam.

"Zwölf Runden" ist ein Film mit eher wenig Logik und Realitätsnähe, aber absolut unterhaltsam und durch die angenehme Geschwindigkeit von Anfang bis Ende sehr gut zu genießen.
Wer auf Old-School-Action Filme mit wirklich viel Action á la Explosionen und Verfolgungsjagden steht, definitv ansehen!
Bei dem geringen Kaufpreis lohnt sich das allemal und die Extras zeigen interessantes Behind-the-Scenes-Zeug mit John Cena!

Ich vergebe 7 von 10 zerstörte Autos!

21.06.2011

Jackass-Star Ryan Dunn ist verstorben!



Wer Fan der Jackass-Serie und -Filme ist, wird ihn kennen: Ryan Dunn oder auch "Der, der sich das Spielzeug-Auto in den Arsch schob".

Erst hab' ich es von einem Schulkameraden gehört und dann auch selbst auf diversen News-Websites gelesen. Es ist offiziell: Ryan Dunn und ein unidentifizierter Beifahrer sind am 20.06.2011 um etwas 3 Uhr morgens in einem Autounfall ums Leben gekommen.

Die traurige Nachricht wurde zu erst von Bam Margeras Mutter und später auch von Preston Lacy und Steve-O offiziell bestätigt.
Kurz vor Ryan's Autounfall twitterte er noch Bilder davon, wie er mit ein Paar Kumpels feierte und Alkohol trank.
Natürlich gehen Gerüchte um, dass es alles nur Show ist und Jackass-typisch dazu führt, Ryan's Eltern und/oder die Jackass-Leute zu "verarschen", allerdings ist das doch wirklich sehr unwahrscheinlich. Höchstwahrscheinlich ist der tragische Unfall traurige Wahrheit und die Jackass-Crew ist um ein großartiges Mitglied verringert.

Mein Beileid an seine Familie und Freunde und vielen Dank für alles, was du für uns getan hast, Ryan Dunn!


Rest in Peace - Ryan Dunn
11.6.1977 - 20.6.2011

04.06.2011

DVD-Update - 4.6.11

Nicht besonders viel in letzter Zeit, aber immerhin etwas.


Die Passion Christi (2004)

Um die Osterzeit herum lief der Film natürlich passenderweise wieder im TV. Allerdings hatte ich ihn zu der Zeit schon auf DVD im "Muss noch geguckt werden"-Regal und habe ihn glaube ich direkt einen Tag bevor er im Free-TV lief geguckt. Naja ist ja auch egal.
Auf die Passion Christi war ich aus mehreren Gründen gespannt. Zum einen bin ich einfach der Meinung, das man aus dem religiösen Stoff ziemlich Gute Filme drehen kann - "DaVinci Code" fand ich auch echt gut - und außerdem finde ich die Geschichte um Jesus, trotz meines Daseins als überzeugter Atheist, doch sehr interessant. Ohne meine christlichen Leser jetzt irgendwie in ihrem Glauben beleidigen zu wollen sage ich einfach mal, dass die Geschichte um Jesus zu meinen Lieblingsmärchen gehört. Jesus ist schon irgendwie eine Art "Superheld" mit Stil, dennoch gibt es auch einiges, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Naja, egal, hier geht es ja jetzt um Mel Gibsons Film und nicht die Bibel.

"Die Passion Christi" handelt, wie bestimmt schon alle wissen, von den letzten Stunden in Jesus Leben. Er wird verraten, verhöhnt, gefoltert und gekreuzigt.
Gleich als erstes muss ich hervorheben, dass sie Folterszenen definitiv gut gemacht worden waren. Es sah verdammt realistisch aus und gibt dem Ganzen wirklich die passende leidtragende Würze. James Caviezel hat außerdem als Jesus eine echt glaubhafte Leistung hingelegt. Man musste zwar nicht gleich in Tränen ausbrechen, aber es war auf jedenfall eine schauspieler Höchstleistung. Jesus war wirklich wie man sich Jesus vorstellen würde. Ich fand ich größtenteils glaubhaft genug, um mich fast schon im Film zu verlieren, doch gab es immer wieder einige Kleinigkeiten die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, das Jesus manchmal auf die einfachsten Fragen nicht antwortet. Selbst dann nicht, wo ich fande, dass jede Antwort besser gewesen wäre, als gar nichts zu sagen. Naja, die Bibeltexte sind ja sowieso ein Rätsel für sich, dementsprechend ist auch die Teilverfilmung des Erfolgsbuch nicht für jedne ganz durchsichtig.
Allerdings muss gesagt werden, dass Mel Gibson als Regisseur den Leidensweg Christi eindrucksvoll inszeniert hat. Ohne kleinlich klingen zu wollen, aber mir gefielen die Motive und wie sie eingefangen wurden sehr. Damit meine ich jetzt natürlich nicht wie Jesus kräfteringend und blutend sein Kreuz auf den Berg schleppt. Sicher, auch diese Aufnahmen waren wirklich eindrucksvoll, aber ich meinte jetzt die Aufnahmen der Szenen vor dem Blutbad. Die Szenerie, die Umgebung, die Personen... Die Kamera wurde gekonnt eingesetzt um es wirklich besonders ansehnlich wirken zu lassen. Obwohl mir der vorhin angesprochen Weg zu Jesus' Kreuzigung irgendwann "langweilig" wurde, weil es meiner Meinung nach doch sehr in die Länge gezogen wird, konnte ich von den Kameraufnahmen der inszenierten Vergangenheit praktisch nicht genug kriegen. Mel Gibsons Regisseurarbeit hat einfach einen wirklich herausragenden Stil, wenn ihr mich fragt.
Eine Besonderheit des Films die unbedingt angesprochen werden sollte ist, dass der gesamte Film komplett in hebräisch ist. Natürlich gibt es Untertitel. Natürlich ist das nicht gerade der komfortabelste Weg einen Film zu gucken, wenn man ständig lesen muss was gesagt wird und macht sicher nicht mehr Lust danach, den Film nochmal zu sehen. Allerdings ist "Die Passion Christi" sowieso kein Film, den man sich immer und immer wieder ansieht. Daher finde ich, dass es eine echt gute Wahl war, die Sprache des gedruckten Originals zu benutzen.

Insgesamt würde ich sagen: Wer sich aus welchen Gründen auch immer für Jesus interessiert, kann ruhig zugreifen. Für diejenige dürfte der Film wirklich besonders interessant sein. Es ist eine ziemlich gut gemachte Verfilmung von Jesus letzten Tagen.
Alle anderen: Finger weg! Für Leute ohne Interesse an das Thema ist dieser Film wirklich nicht geeignet. Es zieht sich stellenweise doch ziemlich in die Länge, was Uninteressierte extreme Probleme bereiten würde und ich glaube auch nicht, dass diese sich das ständige Untertitel-Lesen antun wollen.


Ich vergebe 7 von 10 heiligen Kreuzen!





New York, New York (1977)

Die Verfilmung des gleichnamigen Musicals gilt seit langem als amerikanischer Kultfilm. Warum ich ihn sehen wollte? Eigentlich nur wegen dem titelgebenden Song. Dass Robert De Niro mitmacht und sogar Dick Miller aus den Gremlins-Filmen ein Cameo hatte waren nur ein netter Bonus, den ich hinterher erst bemerkte.

"New York, New York" spielt in New York (Wer hätte das gedacht) und zwar im Jahre 1945. Es handelt vom Paar bestehende aus dem Saxophonisten Jimmy (Robert De Niro) und der Sängerin Francine (Liza Minnelli). Erst gehen sie zusammen mit einer Band auf Tournee doch schon bald gibt es Unstimmigkeiten was den Stil der Musik angeht und ihre Wege trennen sich. Während Jimmy praktisch um seine Auftritte kämpfen muss, wird Francine mit ihrer eher Mainstream-Musik immer berühmter und entwickelt sich zum beliebten Star.

"New York, New York" ist schon ein gutes Pärchendrama mit einem wirklich coolen De Niro. Doch die eher langsame Art des Films wirft einige Längen auf, was bei dem Erscheinungsjahr nicht besonders ungewöhnlich ist. Dennoch lässt sich "New York, New York" ganz gut gucken wobei dafür zumeist De Niros Charakter zu danken ist. Die Musik ist zwar ganz gut, aber größtenteils nicht besonderes, wenn man nicht gerade ein absolute Fan des Jazz ist und Liza Minnellis Charakter ist zwar gut ausgebaut und hat auch ihre Momente, aber größtenteils ist sie doch eher Nebensache interessenhalber. Für mich lag die größte Aufmerksamkeit auf De Niro. Er brachte alles ins Rollen und führte mit seiner energischen und spontanen Art zu sehr kurzweilig Szenen.
Auf den namensgebenden Song wartet man hier bis zu den allerletzten Minuten und es ist ein großartiges Finale. Wie schon gesagt, mein Hauptgrund weswegen ich den Film sehen wollte, war dieser Song (den ich bisher eigentlich nur aus Gremlins 2 kannte) und es war richtig cool den Song dann am Ende auch zu hören. Im Nachhinein ist der Film nicht ganz mein Ding gewesen, wie eigentlich schon erwartet. Aber ich bin froh ihn mal geguckt zu haben und obwohl ich den Film wahrscheinlich nicht nochmal sehen würde, bleibt das Lied weiterhin in meiner Playlist auf dem PC und auch auf dem MP3-Player.

"New York, New York" ist eigentlich ein ziemlich gutes Beziehungsdrama aus der Vergangenheit New Yorks, mit einem coolen De Niro, chilliger Musik und einem großartigen Finale!
Es ist nicht ganz mein Ding gewesen, aber für wen es interessant klingt, sollte unbedingt mal reinschauen!


Ich vergebe 6 von 10 Saxophone.

08.05.2011

"Kill Bin Laden" - Verfilmung von Amerikas jüngster Errungenschaft

Am 1. Mai 2011 wurde bekanntlich Al-Qaida Anführer Osama Bin Laden von den Navy Seals getötet. Natürlich liegt es nahe, die Sache so schnell wie möglich zu verfilmen um noch mehr Profit draus zu machen. Hollywood-Logik.
Nachdem die Geschichte des Craigslist-Killers verfilmt wurde, war das aber auch kein Wunder. Natürlich wollen die Amis Osama Bin Ladens Tod auf der großen Leinwand sehen, aber irgendwie ist es doch schon eine seltsame Art von Unterhaltung.

Verantwortlich für die Produktion von "Kill Bin Laden" ist Regisseur Kathryn Bigelow (Gefährliche Brandung).
Der australische Schauspieler Joel Edgerton (Star Wars 1 & 2; King Arthur) hat extra seine Rolle im neuen "Snow White"-Film neben Kristen Stewart (Twilight) fallen gelassen, um dabei zu sein.

Angeblich soll schon diesen Sommer angefangen werden zu filmen. Bin mal gespannt, was genau die vor haben und wie stark er veröffentlicht wird - Sprich: Wird er sogar in Deutschland im Kino sein?

05.05.2011

"New Kids Turbo" im Kino gesehen

New Kids Turbo (2011)


Jopp, mein letztes Geld habe ich für "New Kids Turbo" aufgespart, denn wie ich schon sagte, wollte ich diesen Film um jeden Preis sehen!

Der Film handelt von den vokuhilatragenden Assis aus Maaskantje, die alle ihre Jobs verlieren und dann beschließen nie mehr für irgendetwas zu bezahlen. Die Sache wird übers Fernsehen gezeigt und alle Leute schließen sich Rikkert, Robbie und den anderen an und beschließen nie wieder für irgendwas zu bezahlen.

"New Kids Turbo" hat mich in gewisser Hinsicht überrascht, da es doch sehr krass war. Es war stellenweise extrem brutal und auch der Nationalsozialismus wird an einer Stelle angesprochen. Naja, mehr als nur angesprochen.
Der Film ist jedenfalls extrem knapp am FSK 18 vorbei gekommen, so viel ist klar. Wahrscheinlich wurde die Altersfreigabe sogar absichtlich heruntergeschraubt, um mehr Tickets zu verkaufen, denn das Durchschnittsalter der "New Kids"-Fans liegt sicher zwischen 16 und 18, wobei die meisten noch vor ihrer Volljährigkeit stehen. Denn mal ehrlich, welcher Erwachsene interessiert sich schon für so einen Assi-Humor? Ganz sicher nicht viele. Es ist ganz klar Jugendlichen- und Teenagerunterhaltung.
Jedenfalls stellt sich "New Kids Turbo" dem größten Problem von Serien-zu-Film-Adaptionen: Kann sich der Humor der normalerweise in kurzen Videos gezeigt wird auch in eienr Länger von 1 1/2 Stunden halten?
Und ja, anscheinend kann er es. Ich war zwar erst nicht sicher, als ich im Kino saß, ob sie diesen Punkt gemeistert haben, aber inzwischen bin ich mir sicher, denn ich habe jetzt schon wieder Lust den Film nochmal zu gucken.
Die Effekte waren schon ziemlich cool. Es gab verdammt viele Bluteffekte, denn der Film ist echt brutaler als man denkt.
Und die Synchro war natürlich wieder göttlich. Manchmal war es zwar schwer die Texte zu verstehen, aber größtenteils war es einfach nur Engelsgesang.

"New Kids Turbo" ist wirklich eine gelungene Film-Adaption zur holländischen Erfolsserie. Lässt sich sehr gut mit Kumpels sehen und wer Fan der Serie ist, darf das sowieso nicht verpassen.


Ich evrgebe 7 von 10 Bierdosen!


25.04.2011

"Sucker Punch" im Kino gesehen

Sucker Punch (2011)

[Achtung: (kleine) Spoiler!]
Eigentlich würde ich nicht sagen, dass ich in dieser Review zu viel erzähle, aber zur Sicherheit warne ich mal vor. Eventuell befindet sich das ein oder andere kleine Detail, was möglicherweise den Filmgenuss mindern kann, falls man noch vor hat den Film zu gucken.

"Sucker Punch"... Oh Gott, was ein Film.. Und damit will ich jetzt nicht andeuten, dass er so unglaublich gut ist, wie der Trailer ihn darstellt. "Sucker Punch" ist wirklich ein seltsamer Film, wie ich es befürchtet hatte.

"Sucker Punch" handelt vom Mädchen, genannt Babydoll, die von ihrem Stiefvater in ein Irrenhaus verschanzt, damit er das Erbe von Babydolls verstorbenen Mutter erhält oder so.
Der Film arbeitet (ähnlich wie Inception) mit drei verschiedenen Realitäten. Einmal ist da die wahre Realität mit dem Irrenhaus, dann ist da die zweite Realität, in dem das Irrenhaus ein Freudenhaus und Babydoll und die anderen Mädchen 'ne Mischung aus Tänzerinnen und Prostituierten ist. Und zu guter Letzt ist da die ritte Realität, welche aus den Videospielartigen Fantasyelementen aus dem Trailer besteht. In diese Realität wandert Babydoll immer, wenn die tanzt. In der 2. Realität, also im Freudenhaus, gelten ihre Tänze dann als absolut hypnotisch und unglaublich gut.
So, nun versuchen Babydoll und die anderen aus dem Irrenhaus/Freudenhaus auszubrechen und benötigen dafür verschiedene Gegenstände. Um die Gegenstände zu erhalten lenkt Babydoll die Leute mit ihrem Tanz ab und die anderen besorgen dann die Gegenstände. Währenddessen erlebt Babydoll dann in der 3. Realität in ihrer super-actionreichen Fantasie ihre ganz eigene Version der Gegenstandbechaffung. Dazu zählen rieseige Samurai, Katanakämpfe, Drachen, Mittelalter-Schlachten in Form von "Herr der Ringe" und sogar gottverdammte Steampunk Nazi Zombies!

Und trotzdem kann der Film nie wirklich überzeugen. Jede noch so fantasievolle Situation bleibt irgendwie unspektakulär. Ja es klingt irgendwie unglaublich, aber es ist so. Nichts reißt einen wirklich mit, irgendwann sitzt man in seinen Stuhl und gleitet mit den Gedanken ab oder interessiert sich gar nicht mehr dafür, was passiert. Und es ging nicht nur mir so: Anscheinend gingen es vielen so, denn wenn ich eines immer wieder zu "Sucker Punch" höre, dann ist es genau die Sache.
Obwohl so viele geile Ideen dabei sind, weiß nichts wirklich zu überzeugen. Da hilft auch nicht, dass die verschiedenen Mädchen ziemlich generisch sind. In der 2. Realität, also im Freudenhaus, haben sie zwar noch eigene Charaktere, aber sobald man in der Fantasiewelt ist, sind alle gleich. Man hätte wenigstens jedem seine eigene Fähigkeit oder irgendeine Spezialität verpassen können. Das würde alles interessanter machen und man würde mehr mitfiebern, da es nicht mehr nur ein Haufen Weiber ist, sondern wirklich eine Gruppe von individuellen Heldinnen.
Die Kampfszenen waren eigentlich auch nichts besonderes. Die Gegner hatten alle keine Persönlichkeit, was einem die Kämpfe noch gleichgültiger macht. Außerdem sind die ganzen Moves, die da hingelegt werden eigentlich nichts besonders, man hat alles irgendwie schon mal gesehen.
Außerdem weiß Babydoll von einem Augenblick auf den anderen, wie man den Katana benutzt und effektvoll tötet.. Man weiß einfach, dass sie gewinnen wird und das macht es irgendwie noch langweiliger. So kann keine Spannung aufkommen.

Man kann es schwer beschreiben, aber der Mangel an Interesse ist der Hauptkritikpunkt des Films und auch sein größtes Problem. Ich meine, die Musik ist schon cool und die Mädchen sehen auch wirklich gut aus, aber irgendwie ist alles einfach zu generisch; nichts packt einen wirklich.

Ich würde zwar trotzdem sagen, dass man den Film sehen kann aufgrund der eigentlich guten Ideen und der gutaussehenden Schauspielerinnen, aber ich würde mit den Erwartungen aufpassen. Ich habe selber schon nicht wirklich was erwartet, weil ich von Anfang an skeptisch war und trotzdem hat mich der Film nicht sonderlich beeindruckt.

Ich vergebe (ganz knappe) 7 von 10 Katanas.


24.04.2011

"Episode 50" - Geister-Reality-Show geht schief



Ihr kennt doch bestimmt diese ganzen Reality Shows, in denen eine Gruppe von Leuten 'ne Nacht in einem Gebäude verbringt, in dem es spuken soll. Oft sagen sie dann mitten im dunklen Raum, sie würden von irgendwas berührt werden und meistens haben sie dann hinterher Stimmaufnahmen der Toten etc. welche sie dann analysieren.

"Episode 50" handelt von zweier solcher Reality Show-Crews. Die einen, haben es sich zur Aufgabe gemacht hat, angebliche paranormale Aktivitäten zu erklären und dem "Paranormalen" ein Ende zu machen. Die andere Crew widerum, hat es sich zur Aufgabe gemacht, paranormale Aktivitäten zu beweisen und Geister zu befürworten.
49-Folgen lang ging alles gut. Für die 50. Folge wollen sich beide Crews zusammentun für eine besondere Folge. In dieser Folge nehmen sie dann tatsächlich Kontakt mit einem Geist auf und zusammen versuchen dann die Reality Show-Leute dem Geist den gar auszumachen, bevor er sie sonst alle zerstört.

Einen Trailer gibt es hier:
TRAILER

Sieht nach 'nem wahren Schocker aus!

Der Film befindet sich momentan bei der Post-Production und wird noch dieses Jahr veröffentlicht.

(Quelle: Upcominghorrormovies.com)

23.04.2011

"The Woman in Black" - Teaser zu neuem Horrorfilm mit Daniel Radcliffe


Wie ich schon mal erwähnt habe, hatte Daniel Radcliffe (Harry Potter) angekündigt nach den letzten Harry Potter-Filmen im Horror/Mystery-Genre weiterzuarbeiten.

Und hier ist auch schon Daniels erster Schritt in diese Richtung:





"A young lawyer travels to a remote village to organize a recently deceased client's papers, where he discovers the ghost of a scorned woman set on vengeance."

"Ein junger Anwalt reist in ein entferntes Dorf um die Papierarbeit eines kürzlich verstorbenen Klienten abzuarbeiten. Dort entdeckt er einen Geist einer betrogenen Frau, welche auf Rache aus ist."

Der Teaser gibt noch nicht viel her, aber ich bin allein schon gespannt zu sehen. wie sich Daniel im Horror-Film machen wird.

"Elfen Lied" (2004) [Kurzreview]

Elfen Lied (2004)

Oh holy shit, bin ich froh, dass ich nun auch endlich "Elfen Lied" gesehen habe.
Ich wusste vorher nicht mehr als folgende drei Dinge:
- Es ist berühmt
- Es ist beliebt
- Es ist brutal

Die ersten beiden Dinge kann ich voll und ganz nachvollziehen und der dritte Punkt ist definitiv ein wichtiges Wort um diese 13-Folgen lange Anime-Serie zu beschreiben.

Okay, wo fang ich an?
Elfen Lied handelt von den Diclonius - Menschenähnliche Kreaturen mit Hörnern am Kopf und unglaublichen psychischen Fähigkeiten in Form von zusätzlichen unsichtbaren Händen, genannt Vektoren, mit denen sie Menschen mit Leichtigkeit töten können. Da diese Spezies extrem gefährlich ist, hat es sich eine Organisation zur Aufgabe gemacht, sämtliche Diclonius entweder zu vernichten oder ins Labor für Untersuchungen zu schicken.
Die gefährlichste dieser Diclonius ist Lucy, die es eines Tages schafft, aus dem Labor auszubrechen. Dabei wird sie allerdings am Kopf verletzt und fällt bewusstlos ins Meer.
Am Strand finden sie der Junge Kouta und seine Freundin aus seiner Kindheit Yuka. Sie nehmen Lucy mit nach Hause und kümmern sich um sie, ohne zu wissen weder, dass sie ein Diclonius ist, noch was überhaupt ein Diclonius sein soll.
Durch die Kopfverletzung hat Lucy sämtliche Erinnerung verloren und verhält sich wie ein Kleinkind. Sie setzt ihr Fähigkeiten nicht mehr ein und wiederholt nur ständig das Wort "Nyu", wonach Kouta und Yuka sie auch dann nennen.
Währenddessen wird die gesamte Umgebung nach Lucy durchsucht und Nyu verwandelt sich immer wieder mal zurück zu Lucy und tut das, was sie am Besten kann: Töten...

Was "Elfen Lied" so besonders macht ist die gewaltige Mischung an Dramatik/Tragödie und Brutalität. Es war ein echter Mind-Blow nachdem ich die erste Episode sah und machte mich direkt süchtig.
Es ist schwer ein richtiges Slasher-Konzept für billige Horrorfilme in so eine tiefe, berührende Geschichte zu packen. Das wurde hier aber perfekt geschaffen!
Die Charaktere sind alle sympathisch und vorallem glaubhaft. Von Kouta, dessen Eltern "gestorben" sind, als er noch klein war. Yuka, die seit eh und je in Kouta verliebt ist, sich aber nicht traut es ihm zu sagen. Mayu, die von ihrer Familie geflohen ist, da ihr Stiefvater sie aufs übelste belästigte und ihre Mutter es nicht wahr haben wollte. Lucy, die ihren Hass auf die Menschheit schiebt, welches größtenteils durch einen extrem tragischen Vorfall aus ihrer Kindheit hervorgeht. Und zu guter Letzt Nana, die "kleine Schwester" von Lucy, die ALLES dafür geben würde, um ihren "Vater" stolz auf sie zu machen.
Der einzige Charakter, der nicht sympathisch rüberkommt - mal abgesehen von sämtlichen Wissenschaftlern; das sind alls Arschlöcher - ist das Mega-Arschloch namens Bando, dessen Aufgabe es ist, Lucy einzufangen/umzubringen. Er ist das mieseste, betrügerischste Ding, dass ich je gesehen habe. Wer einen so hassenswerten Charakter erstellen kann, ist wirklich talentiert.
Mir ist sowieso klar, dass nur Genies hier ihre Hände im Spiel hatten. "Elfen Lied" ist einfach nur zu perfekt.

Wer keine schwachen Nerven hat sollte sich "Elfen Lied" unbedingt mal ansehen! Es lohnt sich absolut!
Für knapp 50 € bekommt man auf amazon.de sogar die UK-Box-Edition die unter anderem auch die deutsche Synchro beinhaltet, für den, der andere Sprachen nicht beherrscht und zu faul zum Untertitel lesen ist. 50 € wäre mir diese Super-Box auf jedenfall wert. Wenn ich irgendwann mal das Geld haben sollte, wandert "Elfen Lied" definitiv in meine DVD-Sammlung!

Eine perfekte Mischung aus Drama und Brutalität! Ein Anime, der es in sich hat!!


Ich vergebe 9 von 10 Spieluhren!


"Rango" im Kino gesehen

Rango (2011)


"Rango" war der erste Film, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe.

Es geht um das Haustier-Chamäleon Rango, welches in seiner Freizeit gerne schauspielert. Dabei spielen seine (einzigen) Freunde, der Oberkörper einer Barbiepuppe und ein orangener Aufzieh-Plastikfisch, alle anderen Rollen. Aufgrund der ständigen Einsamkeit wird Rango langsam ein wenig wirr im Kopf.
Der Film beginnt damit, dass Rangos Terrarium auf Grund einer holprigen Straße aus dem Kofferraum der Besitzer fällt und auf dem Asphalt zerschellt. Rango weiß nicht wo hin und wird von einem alten Gürteltier in die Stadt "Dreck" geführt. Dort muss Rango all seine schauspielerischen Leistungen aufbringen um nicht von den Einheimischen ausgenommen zu werden.
In "Dreck" ist das Wasser extrem knapp und die Probleme werden noch größer, als Rango den Adler kalt macht, der Klapperschlangen Jake, den fiesesten aller Schurken, bisher immer von der Stadt fernhielt.

"Rango" hat nicht ganz meine Erwartungen erfüllt. Für mich waren zu wenig gute Witze drin und überhaupt war der Film "ernster" als ich erwartet hätte. Dennoch gibt es manche ziemlich dumme Witze und ein paar Szenen mit typischer Kinderfilm-Logik.
Das soll aber nicht heißen, dass der Film Dreck ist! "Rango" ist trotz der Unstimmigkeiten ziemlich unterhaltsam und vorallem ist es etwas GANZ besonderes, wenn es um CGI geht. Der Look und die 3D Animation des Films ist einfach nur der Hammer. Selten, wenn überhaupt, habe ich solch gut-aussehende CGI gesehen. Das war wirklich der Punkt, der mich an dem Film am meisten fasziniert habe.
Ich finde es selber komisch, so eine CGI Schwärmerei von mir selber zu hören, da ich eigentlich weniger für gutes Aussehen und mehr für einfallsreiche Filmelemente bin. Von letzterem gab es aber eigentlich auch genug bei "Rango". Ich glaube schon, dass man sagen kann, dass Rango ein wahres Original ist.

"Rango" ist storytechnisch und definitiv Style-technisch deutlich über dem Durchschnitt.
Auf jedenfall mal einen Blick wert und ich glaube vorallem auf blu-ray dürfte der Film echt geil rüberkommen!


Ich vergebe 7 von 10 spanisch-singenden Eulen!

Deutscher Trailer zu "Priest"


Nun hat "Priest" also auch schon 'nen deutschen Trailer.



Dementsprechend kann die Kinoveröffentlichung ja auch nicht mehr lange dauern.

USA = 13.5.11
Deutschland = 12.5.11

Ich verstehe zwar nicht, warum wir Deutschen den Film eher zu sehen kriegen, aber sämtliche Quellen sagen es so.

Ich freue mich jedenfalls schon auf den Film. Der Trailer lässt zwar nicht auf ein Meisterwerk schließen, aber ich glaube es wird ein echt unterhaltsamer Film!


[Letzter Post zu "Priest"]

21.04.2011

DVD-Update - 21.4.11

Yeah, das DVD-Update ist wieder mal verspätet...


Yo-Yo Girl Cop
(2006)

Ich hatte mich total auf den Film gefreut. Ein asiatischer Trash-Film über eine Undercover-Agentin mit einem metallenen Yo-Yo als Waffe. Das Intro zum Film war auch extrem cool: Während die Credits am Anfang über den Bildschirm wanderten, gab es eine schwarze Silhouette auf rotem Hintergrund zu sehen, die tatsächlich echt coole Tricks mit Yo-Yo's hinlegt. Meine Erwartungen wurden dadurch noch weiter gehyped, doch der Filme selber war ein ziemlicher Flop. Das Yo-Yo wurde so gut wie nie benutzt, vorallem nicht im Kampf. Und die Story selber hatte es auch nicht wettmachen können.
Es ging da nämlich dann um eine Gruppe von Möchtegern-Bombenbauern und Attentätern auf der Schule und das hatte alles mit einer tragischen Hintergrundgeschichte von einer der Nebenrollen zu tun etc.

War einfach eine echte Enttäuschung. Es hätte so cool sein können.

Ich vergebe 6 von 10 Yo-Yos, größtenteils wegen dem coolen Intro.




Little Miss Sunshine (2006)

Die kleine Olive darf beim Kinderschönheitswettbewerb "Little Miss Sunshine" mitmachen und die ganze Familie fährt quer durch Amerika um sie zu unterstützen. Dabei muss man aber wissen, dass es eine echt abgefuckte Problemfamilie ist: Zum Beispiel der Opa ist ein ständig notgeiler Drogensuchti, der Onkel (oder wer das war) ist selbstmordgefährdet und hat einen gescheiterten Versuch erst kürzlich hinter sich gebracht und mein Favorit, der vollkommen atheistische Sohn, der sowieso jeden hasst, hat sich vorgenommen nie wieder zu sprechen, bis er beim Militär ein Jetpilot wird.

Der Film ist einfach nur genial, von vorne bis hinten. Die Charaktere sind super interessant und es verbindet eine großartige Mischung aus Drama und Komödie.

Definitiv jedem zu empfehlen!


Ich vergebe 8 von 10 Kleinbussen.




Paranormal Activity (2009)

Man war ich auf den Film gespannt! Schon als ich den Trailer damals das erste Mal gesehen hatte wusste ich, den muss ich sehen. Leider kam der Film in keinem Kino in meiner Nähe und ich musste auf die DVD warten.

Wer es noch nicht weiß, es geht um um eine Pärchen, die zu Hause von einer Art Poltergeist heimgesucht werden. Sie kaufen sich eine Kamera und nehmen alles auf, was passiert. Doch nach ein paar Tagen gerät alles völlig außer Kontrolle.

Jeder hat bestimmt schon mitgekriegt wie gut "Paranormal Activity" angekommen ist. Viele waren begeistert von dem Film und sprachen von einem Film, der "endlich mal wieder gruselig" ist.
Der Film war auch wirklich mal wieder gruselig, denn bei diesem Film konzentriert man sich nicht auf spektakuläre Effekte oder viel Blut sondern einfach nur die ungemütliche Atmosphäre. Um so länger man den Film sieht, umso unangenehmer wird die Atmosphäre, bis zum großen Höhepunkt am Ende. Der haut richtig rein.
Ich finde allerdings nicht, dass der Film jetzt wirklich so ein Knaller ist, wie viele sagen. Paranormal Activity hat zwar wirklich viel Gutes, aber man hätte doch auch einiges - vorallem am Anfang - schneiden können. Und das Ende kommt mir auch ein wenig übertrieben vor, da gefiel mir das alternative Ende im Bonusmaterial der DVD besser, da es simpler war.

Paranormal Activity ist auf jedenfall sehenswert!

Ich vergebe 7 von 10 Überwachungskameras!




Mission to Mars (2000)

"Mission to Mars" war auch schon vorher in meinen Besitz. Der Grund eines Neukaufs war, da ich nur so eine blöde Magazin-Version hatte und da ich den Film wirklich sehr mag, wollte ich mir dann die richtige 2-Disc-Kaufversion kaufen.

Es geht darum, dass im Jahr 2020 die ersten Menschen zum Mars geschickt werden. Dort passiert allerdings ein mysteriöser Unfall und es wird sofort ein Rettungsteam losgeschickt um die Lage zu überprüfen. Und dort machen sie eine unglaubliche Entdeckung.

Vorher, wie nachher find ich den Film echt unterhaltsam. Auch, wenn die Inhalte des Films vielleicht nicht besonderes sind für heutigen Standard, aber ich habe - Gott weiß warum - auch noch nach den 8. Mal gucken keine Langeweile. Ich liebe Gary Sinise und die Effekte. In einer Szene wird zum Beispiel einer der Astronauten von einem seltsamen Wirbelsturm getroffen und rotiert so schnell, dass die Körperteile auseinander fliegen. Aber abgesehen davon ist der Film nicht besonders blutig oder gore-reich, was absolut kein Minuspunkt ist.
Hier liegt das Interesse sowieso eher auf die Freundschaften und anderen Beziehungen zwischen den Teammitgliedern.
Auch das Making-Of, das auf dieser DVD-Version drauf ist, war verdammt interessant.


Ich vergebe 7 von 10 Raumschiffen!




Die Drei ??? und das verfluchte Schloss (2009)

Als Riesenfan der drei ??? musste ich nach "Die Toteninsel" natürlich auch "das verfluchte Schloss" gucken. Ich hatte allerdings schon vorher nichts gutes über den Film gehört, deshalb habe ich dann auch nichts großartiges mehr erwartet.

Es geht darum, dass Die drei ??? nach einem missglückten Einbruch bei Justus Jonas Onkel auf eine Videokassette von Justus verstorbenen Eltern stoßen. Auf dem Band befinden sich außerdem Hinweise auf ein altes Schloss, in dem der mysteriöse Wissenschaftler Terrill gelebt haben soll. Als sie dort ankommen treffen sie auf den örtlichen Sheriff und seine Tochter, die versucht Bob für sich zu gewinnen, da sie glaubt ihn aus einem früheren Leben zu kennen. Zusätzlich kommt der Erzfeind der drei ??? Victor Hugenay aus dem Gefängnis frei.

Es ist schon eine echte Weile her, dass ich den Film gesehen habe, aber ich weiß nocht, dass es ziemlich unspekatkulär war. Es war total spannungslos und nichts mehr im Vergleich zur Toteninsel. Ich glaube auch, dass das Buch wesentlich besser ist... wie immer...

Naja, weil es trotzdem nett war die drei ??? mal wieder zu sehen, vergebe ich 6 von 10 "Die drei ???"-Visitenkarten.




Joe's Apartment (1996)

Schon als Kind habe ich diesen verdammten Film geliebt und nachdem ich meine eigenen Schaben als Haustiere bekommen habe, musste ich den Film einfach nochmal sehen.

Es geht nämlich um Joe, der nach New York umzieht, um sein großes Glück zu machen. Doch kaum dort angekommen verliert er sein gesamtes Hab und Gut und zieht in eine kleine, völlig verschmutzte Wohnung, dessen Vorbestizerin schon umgebracht wurde, da das Haus abgerissen werden soll. Zum Glück ist die Wohnung voller sprechender Kakerlaken, die Joe direkt das Leben retten, nachdem die 'Auftragskiller', die auch die Vorbesitzerin auf dem Gewissen haben, wiederkamen und vor den sprechenden Insekten flüchten.
Während die sprechenden und singenden Schaben, angeführt von Ralph und Rodney Roach, Joe lieben, da er nie aufräumt und alles schön versifft hält, ist Joe die ganze Sache nicht geheuer und würde die Schaben gerne so schnell loswerden wie möglich.

Es ist einfach nur eine lustige, lockere MTV-gesponserte Komödie über sprechende und vorallem Queen-like singende Kakerlaken. Absolut genial und voller Ohrwürmer.
Eine Schande, dass es den Film in Deutschland nur auf VHS gibt.


Ich vergebe 7 von 10 Schaben!




Fast Food Nation (2001)

"Fast Food Nation" erzählt die Geschichte dreier Gruppen. Zum einen sind da die 'hohen Tiere' des Fast Food Ladens "Mickey's", die Probleme bekommen, als Gesundheitsprüfer Fäkalienreste im Fleisch der Burger finden.
Dann ist da noch eine Gruppe von Mexikaner die illegal einwandern und in der Fleischerei Arbeit suchen, aus der das Fleisch kommt, dass für "Mickey's" Burger benutzt wird.
Und zu guter Letzt gibt es die rebellischen Jugendlichen, die die Kühe befreien wollen, um sie vor der Schlachterei zu bewahren. Unter ihnen befindet sich auch Paul Dano (Der Emo aus "Little Miss Sunshine") und auch Avril Lavrigne setzt sich für die Kühe ein.
Ach ja, außerdem hat Bruce Willis ein kleines Cameo im Film.

Insgesamt war "Fast Food Nation" aber nichts besonderes. Es gab keinen Spannungsbogen, vorallem da man immer wieder zwischen den drei Gruppen hin- und hergesprungen ist, die irgendwie etwas und doch gar nichts miteinander zu tun haben.
"Fast Food Nation" ist eigentlich bloß ein großer Aufklärungsfilm über die Herstellung/Verarbeitung des Fleisches, welches wir am Ende essen. Allerdings in einen Spielfilm gepackt und ziemlich uninteressant umgesetzt.

Ich vergebe 5 von 10 Burger.
Mehr geht nicht.




Toy Story 1-3 Box (1995 - 2010)

Seit ich zum ersten Mal gehört habe, dass an "Toy Story 3" gearbeitet wurde, beschloss ich sofort zu warten, bis es alle Filme in einer Box gibt und dann zuzuschlagen.
Ich bin mit Toy Story 1 und 2 aufgewachsen und Toy Story 3 ist einer der wenigen Filme, die mich wirklich fast zum heulen bringen. Ohne Scheiß! Toy Story 3 klingt vielleicht nicht wie ein Film, zu dem man heulen müsste, aber es ist einfach, weil ich wie gesagt mit den ersten beiden Teilen aufgewachsen bin. Und da der dritte Teil davon handelt, dass Andy erwachsen wird und seine Spielzeuge nun abgeben muss, ist das schon ziemlich hart. Vorallem passt das alles so gut: Als ich den Film im Kino sah, war ich 17, genau wie Andy. Und dieser verdammte Film schlägt einen richtig in die Fresse wie schnell die Zeit vergeht.
Aber auch ohne den Grund, dass der die Toy Story Filme viel für mich bedeuten. Es sind einfach Meisterwerke! Toy Story 1 ist ein großartiges 'Märchen' für Kinder und ich liebe es immer noch heutzutage zu meinen alten Freunden zurückzugehen. Als würde ich in meine früheste Kindheit zurückgehen.
Toy Story 2 ist genau wie Nr 1 ein großartiger Film, den ich ebenfalls immer wieder gerne sehe.
Der dritte Teil ist einfach nur der perfekte Abschluss der Trilogie. Es war eine verdammt gute Idee, die Sache so enden zu lassen.

Die Box lohnt sich auf jedenfall für jeden Fan von Toy Story. Ich bin verdammt froh die gesamte Trilogie in meiner Sammlung zu haben.

Ich vergebe 10 von 10 Slinky-Figuren!




[REC] (2007)

Eeeeendlich in meiner DVD-Sammlung!
Einer der allerbesten Zombie-Filme überhaupt und mit einem meiner absoluten Lieblingsfeatures in Filmen: Die First-Person-Kamera oder auch die "Amatuerkamera", wie in "Blair Witch Project" oder "Cloverfield". Das macht alles noch viel intensiver!

[REC] handelt von einer Fernsehmoderatorin oder so, die mit ihrem Kameramann aufnehmen soll, was die Feuerwehr denn so den lieben langen Tag macht. Dann geht der Alarm los und Feuerwehrmänner samt Moderatorin und Kameramann machen sich auf den Weg in ein Mehrfamilienhaus. Dort stellt sich heraus, dass ein Zombievirus umgeht und das Gebäude wird von außen vollkommen verschlossen, so das jegliche Flucht unmöglich ist. Außerdem wird damit gedroht jeden zu töten, der auch nur einen Schritt nach draußen macht.

[REC] ist einfach ein absolutes Meisterwerk voller Spannung, mit coolem Style und einem der besten Horrorfilm-Enden aller Zeiten!

Absolut sehenswert!


Ich vergebe 10 von 10 Kameras!




Verschwörung der Superschurken (2002)

"Verschwörung der Superschurken" - Oder wie ich es gerne nenne "Mickys Clubhaus - Der Film" - ist praktisch die moderne Version des Disney Halloween Specials, welches in den späten '90ern und den frühen '00ern auf Super RTL einmal pro Jahr lief.
Wie die Serie "Mickys Clubhaus" ist es prinzipiell bloß eine Ansammlung an alten Disney-Cartoons oder zumindest Ausschnitten mit kleinen Clips aus Mickys Clubhaus zwischen den einzelnen Videos.
Es ist an sich nichts besonderes, aber wer die alten Disney Halloween-Specials vermisst und sie nirgendwo mehr findet (Ein Tipp: YouTube), für den ist "Verschwörung der Superschurken" kein rausgeschmissenes Geld.

Es ist okay, aber ich bleibe lieber beim Original. Ich hätte mir außerdem mehr von Mickys Clubhaus selber gewünscht. Selbst die Serie hat mehr Story zwischen den einzelnen Cartoons.
Ein Pluspunkt: Es gab eine längere Version eines Cartoons, den es nur verkürzt im genannten alten Halloween Special gab. Das war 'ne ziemlich interessante Sache.


Ich vergebe 6 von 10 Disney-Clips.




Jackass 2.5 (2005)

Als Jackass-Fan mit Stolz musste auch noch dieser Haufen Bullshit in meine DVD-Sammlung.
Es ist praktisch nur übergebliebens Filmmaterial und fehlgeschlagenes Zeug von "Jackass 2" in einen 60-minütigen Film zusammengepackt und auf DVD gepresst.
Ich wusste, dass es sich nur um Restmaterial handelt und deshalb erwartete ich nicht viel.

Und ja... es ist wirklich nichts für jedermann. Es ist wirklich nur Überbleibsel und nichts besonderes, aber da vorallem fehlgeschlagene Versuche und viel Behind-the-Scenes-Zeug dabei war ist es eigentlich für jeden Fan der Jackass-Leute ziemlich interessant.
Mein Lieblingspart war, als sie zu einem richtig, RICHTIG abgefuckten Voodoo-Kannibalen-Stamm gegangen sind, weil sie dachten sie würden da ein paar witzige Aufnahmen machen. Leider ging das komplett schief, bis sie die Ureinwohner fluchtartig verließen.

Wie gesagt: Für echte Jackass-Fans sehenswert, aber ansonsten nichts besonderes.


Ich vergebe 6 von 10 Krücken.




Mission: Impossible (1996)

"Mission: Impossible"? Meh.
Hatte mich eigentlich sehr gefreut, als ich den gekauft hatte. Irgendwie bin ich ja doch ein Fan von Tom Cruise, auch wenn er Scientologist ist. Deshalb wollte ich "Mission: Impossible" sehen, außerdem ist das einer der Filme, die jeder mal gesehen haben sollte.

Naja dennoch, ich bin eher enttäuscht gewesen. Nicht nur, weil solche Intrigen innerhalb von Agenten-Gruppen schon tausendmal gemacht wurden und mich deshalb kaum noch beeindrucken und weil vieles aus M:I schon so oft parodiert wurde, dass ich manches kaum noch ernst nehmen konnte. Zum Beispiel die eine berühmte Szene, in der Tom Cruise mit 'nem Seil aus dem Luftschacht vor einem PC hängt um irgendwas zu downloade oder so und fast ein Schweißtropfen den Alarm auslöste.

Aber nach wie vor, habe ich schon wesentlich schlechteres gesehen.

Ich vergebe 6 von 10 Schweißtropfen.




LEGO - Die Abenteuer von Clutch Powers (2009)

Hey, der erste LEGO-Film! (Abgesehen von den Bionicle Zeug)

War sehr interessiert, auch wenn ich schon vorher sicher wahr, dass es bloß ein durchschnittlicher Kinderfilm sein wird.

Aber zu erst mal die Story:
Von einem Gefängnisplaneten ist ein böser Zauberer ausgebrochen, der jetzt die Weltherrschaft an sich reißen will (Natürlich).
Klingt originell, wird aber nicht ausgenutzt.
Im Grunde ist es bloß die Heldengruppe - bestehend aus dem hochnäsigen, selbstverliebten Clutch Powers, dem Sprengstoffexperten, dem Ingenieurmeister und einer Historikerin oder so was - die versucht das Schloss des bösen Magiers zu stürmen und dingfest zu machen. Das Highlight dabei sind wahrlich die beiden tollpatschigen Skelette, die dem Zauberer als Handlanger dienen. Die brachten den ein oder anderen Witz rüber, aber insgesamt war das alles nicht besonderes.
Für Kinder sicherlich lohnenswert, aber ansonsten...

Hab leider nicht viel mehr darüber zu sagen, deshalb hier die Endnote:

Ich vergebe 6 von 10 LEGO-Steinen!




James und der Riesenpfirsich (1996)

"James und der Riesenpfirsich" ist die Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuchs von Roald Dahl. Es handelt vom Jungen James, der von seinen bösen Tanten zu den erniedrigsten Arbeiten, machen sich ständig über ihn und seine toten Eltern lustig und geben ihm kaum etwas zu essen.
Eines Tages trifft James einen seltsamen Fremden, der ihm magische Krokodilszungen gibt, die seine Wünsche erfüllen sollen. Unglücklicherweise verliert er diese und einige der weghüpfenden Dinger lassen einen Pfirsich am alten verkümmerten Baum wachsen, der eine gigantische Größe erreicht.
Die bösen Tanten nutzen das aus und lassen Gäste den Pfirsich für Geld sehen. Irgendwann krabbelt dann James in diesen Pfirsich hinein. Dort verwandelt er sich zu einer Stop-Motion-Figur und trifft eine Gruppe von Insekten: Ein Paranoiden-Regenwurm, ein Gentleman-Graßhüpfer, ein mütterlicher Marienkäfer, die Spinne, die eigentlich lieber alleine ist, der angeberische Draufgänger-Tausendfüßler und die so-gut-wie-taube Frau Glühwürmchen.
Gemeinsam mit den Insekten und dem Pfirsich versuchen sie dann zusammen in die Stadt der Wunder, New York, zu kommen.

"James und der Riesenpfirsich" ist ein skurriler Kinderfilm mit einer wunderbaren Stop-Motion-Technik und jede Menge Gesangseinlagen. Vorallem beinhaltet es einige ziemlich dunkle Sachen. Die bösen Tanten zum Beispiel sind wirklich abartige Kreaturen.
Ich habe den Film schon seit Jahren nicht mehr gesehen, muss aber sagen, dass ich als Kind wesentlich mehr Spaß damit hatte. Es ist noch immer ein ziemlich guter Film, aber definitiv besser für Kinder geeignet. Naja, gut... Wer hätte das nicht erwartet, bei einer Kinderbuch-verfilmung.

Ich vergebe 6 von 10 Pfirsichen.




Folgende DVD's habe ich noch nicht gesehen:

Passion Christi (2004)

Japp, Mel Gibsons Verfilmung der letzten Stunden Jesus Christi.
Wollte den Film einfach schon immer mal sehen. Bin zwar beim besten Willen nicht gläubig, aber die Geschichte um Jesus gehört irgendwie doch zu meinen Lieblingsmärchen.

Bin auf jedenfall schon gespannt!












New York, New York (1977)

Habe den Film ursprünglich nur wegen des berühmten Songs "New York, New York" sehen wollen. Doch der Fakt, dass Robert DeNiro die Hauptrolle spielt macht mich noch gespannter.

Es geht übrigens im Grunde nur um das Show- und Liebesleben des Saxophonisten gespielt von Robert DeNiro und der Sängerin gespielt von Liza Minnelli.