11.08.2010

Gerade gesehen: "Twilight: Bis(s) zum Morgengrauen" [2008]

Okay, ich hab's getan. Ich hab mir den Teenie-Hype-Film überhaupt angesehen: "Twilight: Bis(s) zum Morgengrauen"
Ich hab nie die Bücher gelesen und mich eigentlich auch nie dafür interessiert. Aber als dann der Hype losging und man überall wo man hinsah nur noch Twlight-Werbung, Lobpreisungen oder Parodien gesehen hatte, wurde ich doch neugierig. Ich hab mir fest geschworen, nie Geld dafür auszugeben und ich muss zugeben, ich hab es online gesehen. Ich hatte einfach das Gefühl, das wäre es nicht wert und wie ich gerade feststellen musste, hatte ich sogar recht.

Die Story kennt Höchstwahrscheinlich jeder.
Es geht um Bella (Kristen Stewart), die sich an ihrer neuen Schule in den Jungen Edward (Robert Pattinson) verliebt. Es stellt sich raus, dass dieser ein Vampir ist und er und seine Familie im Krieg gegen einen Werwolfstamm ist.

Wie erwartet gefiel mir der Film nicht. Es war von vorne bis hinten langweilig. Es wurde verdammt viel geredet und alles wurde in die Länge gezogen, da Robert und Bella kaum die Worte aus dem Mund bekommen. Oft wussten auch beide Charaktere nicht was sie sagen sollten. Ich weiß, das gehört so zur Story, aber mich hat das bloß genervt und ich war froh wenn sie mal einen sinnvollen Satz von sich brachten.
Zweiter Hauptkritikpunkt ist, dass der Film einfach nur lächerlich ist. Zum einen erstmal die Tatsache, dass Edwards Haut glänzt. Was zur Hölle..?
Und die erste Szene, als Edward Bella Huckepack nimmt und durch die Wälder rennt; das sah einfach nur noch lächerlich aus - Einfach schlecht! Ich konnte nicht glauben, was ich da sah. Genauso wie das Klettern auf den Bäumen. Ich weiß nicht was es war, aber ich konnte das einfach nicht ernst nehmen. Ich musste lachen, weil es einfach so dumm, so lächerlich aussah.

Okay, ich muss zugeben ich hatte auch ein wenig Spaß bei manchen Szenen. Zum Beispiel in einer Szene sitzen Bella und Edward in einem Restaurant. Edward erzählt, er könne Gedanken lesen. Er nimmt die einzelnen Personen im Restaurant im Visier und sagt was sie denken: Geld, Sex, Sex, Geld, Katze...
Wieso eine Katze?!
Ich meine, der Drehbuchautor muss da gesessen haben und sich gedacht haben: "Hm... Woran denken die Menschen denn so. Natürlich: Sex und Geld. Schließlich sind das die beiden begehrtesten Dinge der Menschheit. Ach ja! Und natürlich Katzen!"
Ich weiß nicht ob es als Witz gedacht war, aber ich hab gelacht.
Genauso wie bei einer Szene, als Bella und Edward zusammen über das Schulgelände laufen und alle sie ansehen.
Bella: "Man, die sehen uns alle an!"
Edward: "'Ne, Der Typ da nicht. Oh! Jetzt guckt er doch."
Auch hier musste ich ein wenig lachen. Aber das war's dann auch wirklich schon mit der Unterhaltung in dem Film. Alles andere war entweder vollkommen langweilig oder vollkommen lächerlich. Ich verstehe absolut nicht wieso der Film so einen Hype genießt. Obwohl... Eigentlich verstehe ich es doch: Es sind weibliche Teenager die den Film so berühmt machen... Und diese Gruppe Menschen ist dafür bekannt zu überreagieren und Dinge hochzuloben, die es nicht wert sind. Meistens übeleben diese Dinge nicht mal lange. Zum Beispiel der Justin Bieber-ähnliche Sänger Declan der vor vielen Jahren mal ganz kurz beliebter bei den Mädchen war als alles andere und dann urplötzlich verschwand. Oder Zac Efron: Erst der Traumjunge eines jeden Mädchen und es gibt gar nichts anderes mehr, worüber die Teenies reden und dann eines Tages ist er weg. Das selbe wird wohl auch mit Justin Bieber passieren und bestimmt auch irgendwann mit den "Twilight"-Filmen.

Aber ich schweife zu sehr ab...
"Twilight: Bis(s) zum Morgengrauen" ist einfach ein langweiliges, lächerliches Teenie-Phänomen auf das jeder vernünftige Mensch vollkommen verzichten kann. Ein paar kleine Lacher gibt's, aber die retten den Film auch nicht.

Ich vergebe 3 von 10 Punkten.

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