18.04.2009

Barbara Büchner - Das schwarze Auge. Blutopfer (Buchreview)

Autor: Barbara Büchner
Titel: Blutopfer
Reihe: Das schwarze Auge
Genre: Fantasy; Abenteuer
Seiten: 300
ISBN: 3453156277
Amazon.de

Kurzbeschreibung:
>>Aventurien<<, heißt die phantastische Spielewelt voll kühner Abenteurer, Magie und farbiger Exotik, erschaffen von einem Spezialistenteam und ausgebaut von Tausenden begeisterter Spieler. Es ist der Schauplatz des heute größten deutschen Fantasy-Rollenspiels >>Das schwarze Auge<<. Die Romane der gleichnamigen Serie lassen uns die Welt noch viel unmittelbarer und plastischer erleben. Einer uralten Prophezeiung zufolge zieht ein friedlicher Lowanger Bürger ins finstere Orkland, um dem Volk der Nachtwandler beizustehen. Am Ende des Wegs erwartet ihn eine grauenhafte Feindin: ein menschenfressendes Ogerweib, das in den Tiefen des Firunwalls haust.

Ich spiele ja öfters das Pen & Paper-Rollenspiel "Das schwarze Auge" mit meinen Freunden. Deshalb hab ich mir mal einen Roman dazu besorgt und bin begeistert!
Es fängt an mit dem faulen Roisin Bellentor aus Lowangen dessen Frau Jule unbedingt raus aus der Stadt und auf Reisen gehen will. Ganz im Gegensatz zu Roisin der sein gewohntes Leben liebte. Als sein Magierfreund Tyndal dann vom Magister Elcarna gebeten wird mit Roisin ins Orkland zu ziehen lies auch Roisin sich überreden. Auf dem Weg zum Orkland erfahren sie von einen weiteren Begleiter wo sie eigentlich hin sollen: Zu den gefürchteten Nachtwandlern. Menschen mit Vogelartigen Füßen und Flügel die im verborgenen Leben und ihr Leben nur dem Lernen und Lehren widmen. Ihnen sollen sie helfen ein riesiges Ogerweib zu töten.

Wenn man das Rollenspiel spielt erlebt man schon öfters den "Wow!"-Effekt, bei dem Buch ist das nicht anders. Man kann sich richtig gut in das Buch reindenken und erlebt alles genauso wie die Protagonisten. Nicht nur der Kampf mit dem Oger ist spannend, nein, allein schon der lange Weg dorthin und auch der Rückweg sind verdammt interessant und haben mein Wissen über Aventurien sehr erweitert. Abends, wenn die Gefährten am Lagerfeuer saßen erzählte meist der erfahrene Agent den sie als Begleiter dabei hatten viele Geschichten über Aventurien. Zum Beispiel vom Fabelwesen der Wimmerlaik der im Wald ab und zu Menschen verschleppt. Obwohl nur kurz einmal am Ende vorkommt, fürchtet man fast schon das ganze Buch lang durch, dass es kommt und die Reisenden mit sich nimmt. Man hat mit den Helden mitgefiebert!
Man begegnet in diesem Buch so vielen seltsamen Leuten und Kreaturen und erfährt so viel mehr über Aventurien als ich je durch das Spielen selber erfahren habe. Es ist unheimlich fantastisch geschrieben so, dass man es auch lesen kann, ohne dass man je von "Das schwarze Auge" gehört hat.
Ich würde es jeden empfehlen der gute Fantasy mag!

Fazit:
4 von 5 Blogstars

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen